
Wiederum grandiose Bilder können im vierten Band der Serie nicht gänzlich die schwache, wenig spannende, sehr kurz sowie düster geratene Geschichte ausgleichen. Wer dunkle, elegische Gemälde mag, wird dennoch auf seine Kosten kommen.
An Bord eines Raumschiffs, das viele Jahre unterwegs sein wird, erwacht die aktuelle Crew und stellt fest, dass die schiffsführende KI sie belügt. Lebensgefährliches geht vor, und die Auflösung des Rätsels ist keineswegs der Schlüssel zur Rettung … – SF-Abenteuer mit Krimi-Einschlag. Die Handlung ist nicht neu, wird aber unterhaltsam entwickelt, was für solides Lesefutter sorgt.
Die menschliche Zivilisation schliddert wieder einmal auf ihr Ende zu, was für die typischen „Doomsday“-Effekte und Stimmungen sorgt. „The Electric State“ ist kein Roman, sondern ein Gesamtkunstwerk: Zahlreiche, oft großformatige Bilder begleiten den eher kargen Text. Die Erde im Untergang wird auf diese Weise eindrucksvoll in Wort und Bild dargestellt.
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